Hafen Brenzone am Gardasee

Sehenswürdigkeiten in Brenzone

Brenzone ist eine Gemeinde am Fuße des Monte Baldo am Ostufer des Gardasees, die aus mehreren kleineren Gemeinden besteht. In Brenzone gibt es einige Sehenswürdigkeiten, die es sich lohnt anzuschauen, da sie schön die Geschichte der Gemeinde und der gesamten Region beleben.

Da die Gegend sehr stark vom Katholizismus geprägt ist, sollten Touristen auf keinen Fall die vielen kleinen Kirchen und Klöster verpassen, die Gemeindeteile und Landschaft in und um Brenzone zieren. In Assenza di Brenzone steht die kleine Pfarrkirche San Nicola die Bari, welche schöne Fresken aus dem 14. Jahrhundert enthält. Im romanischen Stil erbaut ist sie ein Kleinod des Ortes, welches ihm ein besonderes Flair verleiht. In Magugnano, dem Hauptort von Brenzone, steht eine weitere Kirche, San Giovanni Battista. Sie ist Johannes dem Täufer geweiht und ist vor allem wegen ihrer großen Orgel aus dem 16. Jahrhundert bekannt geworden. Auch die schlichte Kirche San Pietro in Campo di Brenzone ist einen Besuch wert, vor allem, wenn man die Wandmalereien von Giorgio da Riva nicht verpassen möchte. Weitere religiöse Mittelpunkte bestehen in Biazza, mit der Pfarrkirche Sant'Antonio, welche in schwindelerregender Höhe auf einem Felsen steht, und die Kirche San Zeno, welche auf einem Friedhof südlich von Castelletto steht und als eine der ältesten an diesem Ufer des Sees gilt.

Der Altstadtkern selbst von Brenzone ist auch sehr sehenswert. Mit seinen kleinen Gässchen und Läden ist der Charakter, typisch für diese Region, von engen Gassen geprägt. Das täuscht aber keineswegs über den immer noch vorhandenen fast schon bäuerlichen Charme des Ortes hinweg. Ganz im Gegensatz dazu wartet der kleine Stadtteil Pai mit ein paar hochherrschaftlichen Palazzi auf, die man in dieser Gegend ganz und gar nicht vermutet hätte und die eher ins nachbarliche Malcesine passen würden.

Auch in der näheren Umgebung ist die Landschaft eine Reise wert. Die Isola Trimelone, die dem Strand von Assenza vorgelagert ist, beeindruckt mit den Resten einer Festung aus dem ersten Weltkrieg. Weiterhin kann über eine 10 Kilometer lange, serpentinenreiche Straße die Prada-Hochebene erreicht werden, von der der Gipfel des Monte Baldo über eine Schwebebahn erreicht werden kann.